Teil 8: Belichtungssteuerung

Stellen Sie sich vor, Sie sind draussen und beobachten den Sonnenuntergang. Es wird langsam dunkel und Sie möchten ein schönes Panorama aufnehmen. Das Problem ist, dass sich das Licht ständig ändert, je nachdem, wie weit die Sonne schon untergegangen ist. Das Panorama kann zu dunkel oder überbelichtet sein.

Hier kommt die Belichtungssteuerung ins Spiel. Sie regelt die Belichtung, indem sie Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert kontinuierlich anpasst. Damit die Helligkeit vor jedem Panorama optimal eingestellt werden kann, nimmt der Kamera-Controller laufend Bilder auf und wertet das Histogramm aus, bis die Belichtung den Vorgaben entspricht, erst dann wird das Panorama erstellt.

Der Kamera-Controller arbeitet mit einem intelligenten System namens “Iterative Belichtungssteuerung”. Das bedeutet, dass die Kamera ständig Bilder aufnimmt und die Helligkeit analysiert. Dabei betrachtet sie das Histogramm, das eine Art grafische Darstellung der Helligkeitswerte im Bild ist. Zeigt das Histogramm an, dass das Bild zu dunkel ist, passt der Controller die Einstellungen an, um mehr Licht einzufangen. Er kann die Blende öffnen, um mehr Licht durchzulassen, die Verschlusszeit verlangsamen, um mehr Licht einzufangen, oder die ISO-Empfindlichkeit erhöhen, um das Bild heller zu machen.

Der Kamera-Controller macht also nicht einfach ein Foto und hofft, dass es gut belichtet ist. Er macht viele Fotos, analysiert sie und passt die Einstellungen entsprechend an, bis die gewünschte Belichtung erreicht ist. Diesen Prozess wiederholt er so lange, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Warum ist das bei Panoramen wichtig? Wenn du ein Panorama aufnimmst, musst du sicherstellen, dass alle Bilder, aus denen es zusammengesetzt ist, die gleiche Belichtung haben. Wenn jedes Bild unterschiedlich belichtet ist, wird das Panorama ungleichmässig aussehen, mit einigen Bereichen, die zu hell und anderen, die zu dunkel sind.

Die iterative Belichtungssteuerung ist daher eine clevere Technologie, die sicherstellt, dass das Panorama bei wechselnden Lichtverhältnissen optimal belichtet ist. So gelingen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen wie Sonnenuntergang oder wechselnden Lichtverhältnissen tolle Panoramabilder. Besonders nützlich ist dies bei Nachtaufnahmen mit klarem Sternenhimmel. Sie können den Schwellwert so einstellen, dass das Nachtbild dunkel genug ist, um die Sterne deutlich zu erkennen. Die Kamera-Steuerung passt dann die Belichtung entsprechend an, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Mit dieser Funktion ermöglicht der Kamera-Controller wunderschöne Nachtaufnahmen, bei denen der Sternenhimmel strahlend und faszinierend aussieht. Die Panorama-Webcam kann die Schönheit des Nachthimmels einfangen, ohne dass das Bild überbelichtet wird oder die Sterne in der Dunkelheit verschwinden.

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